Das Schulgelände am Oldenburger Stadtrand besteht aus einem Ensemble von drei Flachdachbauten. Die energetische Fassadensanierung zielte auf die bis 1979 entstandenen Gebäudeteile ab und griff die vorgefundene Gliederung auf, um die Eingriffe in die Substanz so gering wie möglich zu halten. Ein wesentlicher Aspekt des Entwurfes besteht darin, die thermische Hülle vollständig vor die Tragstruktur zu legen, auch um die bestehenden Außenstützen und Kellerdecken in die neue Isolierung zu integrieren.
Eine moderne Anmutung und Materialität sind durch die neue Glasfassade erreicht und mit einem Aluminium-Pfostenriegel-System umgesetzt worden. Hinter den Gitterrosten verbergen sich die Lüftungsflächen. Die Deckenbänder sind nun mit einer Lärchenholz-Lückenschalung bekleidet, die aufgrund ihres plastischen Erscheinungsbildes und ihrer ökologischen Nachhaltigkeit ausgewählt wurde.
Mit dieser umfassenden Sanierung konnte die Fassade des Schulgebäudes in einen energetisch, technisch und ästhetisch zeitgemäßen Zustand versetzt werden.