Im Auftrag der Stadt Verden (Aller) wurde das ehemaligen Meyer-Gebäudes umgenutzt, aufgestockt und saniert.
Bei dem Industriegebäude, das 1949 als Gaswerk errichtet wurde, handelt es sich um einen riegelartigen, 3 bis 4-geschossigen Klinkerbau, der in der Mitte durch einen Turm akzentuiert wird. Das zuletzt leerstehende Gebäude an der Aller wurde zu einem Bürogebäude für die Staatsanwaltschaft Verden umgebaut.
Es wurde eine komplette Entkernung und eine Ausstattung mit neuer Tragstruktur und neuen Geschossdecken vorgenommen. Die ortsbildprägende Backsteinfassade blieb dabei nahezu unverändert erhalten. Durch die Aufstockung des Westflügels um ein Geschoss in Leichtbauweise und den Einbau von Gauben in den Dachgeschossflächen des Ostflügels, entstanden im ganzen Gebäude helle Arbeitsplätze mit Industriecharme für 100 Mitarbeitende der Staatsanwaltschaft. Die Büroflächen wurden zu einem Großteil in einer Zellenbürostruktur organisiert und durch Besprechungsräume, Sozialräume, Aktenlager, einen Asservatenraum sowie Kopier- und Serverräume ergänzt.
Im Zuge des Umbaus ist das Gebäude entsprechend der aktuellen Vorgaben energetisch saniert worden. Dies beinhaltet eine vollständige mechanische Belüftung sowie Heizung und Kühlung über Bauteilaktivierung.